Der Hauptpreis im Internationalen Wettbewerb ging an den Film ONDES NOIRES von Ismaël Joffroy Chandoutis aus Frankreich. Die internationale Jury lobte die formal meisterhaften, gut konstruierten und visuell eindrucksvollen Bilder, die den Zuschauer in den Bann ziehen und aufgrund seiner malerischen digitalen Diskontinuität eine synästhetische Erfahrung nacherleben lassen.
Auch Stadtrat Dr. Thomas Burger durfte den Preis der Stadt Regensburg an den Film ONDES NOIRES von Ismaël Joffroy Chandoutis aus Frankreich vergeben. Die Jury der Jungen lobte die Kombination aus dokumentarischen und erzählerisch-freien Elementen, sowie die rein subjektiven Schilderungen. Sie machen aufmerksam, wecken Interesse und regen zum Nachdenken an.
Der Candis-Preis im Deutschen Wettbewerb ging an MANIVELLE – LAST DAYS OF THE MAN OF TOMORROW von Fadi Baki. Die deutsche Jury bezeichnete den Film als wundervolles Heldenepos, das ein Kapitel der Weltgeschichte umschreibt und einen einzigartigen und fantasievollen Zeitzeugen erfindet. Der Max-Bresele-Gedächtnispreis ging an Mareike Bernien und Alex Gerbaulet für ihren Film TIEFENSCHÄRFE. Die deutsche Jury lobte die erstaunlich klugen und analytisch scharfsinnig komponierten Bilder.
Die hochkarätige Architekturjury befand den Film CLANKER MAN von Ben Steiner als besten Film mit architektonischem Bezug. Der englische Regisseur erweitere in dem Film die Wahrnehmung des städtischen Raums und hinterfrage filmisch raffiniert die Klischees von Stadt.
Der FFF-Förderpreis vergeben durch die FFF-Jury ging an den Film AUFARBEITEN von Denise Riedmayr. Die Jury lobte in dem diskreten Katastrophenfilm den Bruch mit vielen Sehgewohnheiten, der einen dadurch umso mehr berühre, denn er zeigt nicht die erwartbaren Zerstörungsbilder einer Flutkatastrophe von Simbach am Inn, sondern deren Nachwirkungen.
Die Regionalfenster-Jury vergab einen Regionalfensterpreis an den Film SPIELEN von Marcus Siebler. Die unkonventionelle und kreative Kameraarbeit zu einer gut erzählten Geschichte überzeugte die Jury besonders. Die Originalität des Drehbuchs und die filmästhetische Umsetzung habe sie überzeugt. Der zweite Preis wurde an den Film NACHBAR von Jannik Wittmann aus der Filmgruppe AAG Pictures vergeben. Auch hier betonte die Jury die Kameraarbeit und die gut erzählte Geschichte. Eine lobende Erwähnung erhielt der Film ZUFLUCHT von Laurin Kaiser aufgrund seiner hohen visuellen und emotionalen Intensität und der starken visuellen Ästhetik.
Der Kinokneipen-Publikumspreis ging an den Film TIMECODE von Juanjo Giménez.
Die ausführlichen Begründungen zu den Juryentscheidungen können hier als PDF nachgelesen werden.